Donnerstag, 9. Juni 2011

Frag nicht

Irgendwo in meinem Geiste
Eine dunkle Kammer ist
Gut verschlossen und gehütet
Von niemandem vermisst
Eis und Schnee in dieser Kammer
Toben mit dem Wintersturm
Kein Licht und auch kein Feuer
Erhellen dort den Dunklen Turm

In diesem alten Turm gefangen
Sitzt ein kleines nacktes Kind
Friert und zittert ob der Kälte
ängstlich wie nur Kinder sind
Ist verlassen und alleine
Niemand hört auf sein Klagen
Nicht mal der eig'ne Vater
Wird nach dem Verbleiben fragen

Frag' nicht nach meinen Sorgen
Meine Nöte sind egal
Niemand darf mein Leiden leben
Niemand kennen meine Qual

Frag' nicht nach meinen Ängsten
Frag' niemals was geschah
Als ich mein eignes Kind begraben
Das ich niemals wieder sah

Gib nicht auf

Wird an einem fernen Tage
Jemand in die Kammer gehn
Sieht das Kind und seine Leiden
Wird sein Lebenslicht vergeh'n
Wartet auf des Vaters Wort allein
Der es einfach retten kann
Doch der Wunsch zu seiner Rettung
reift zögerlich heran

Frag' nicht nach meinen Sorgen
Meine Nöte sind egal
Niemand darf mein Leiden leben
Niemand kennen meine Qual

Frag' nicht nach meinen Ängsten
Frag' niemals was geschah
Als ich mein eignes Kind begraben
Das ich niemals wieder sah

Gib nicht auf

Frag' nicht nach meinen Sorgen
Meine Nöte sind egal
Niemand darf mein Leiden leben
Niemand kennen meine Qual

Frag' nicht nach meinen Ängsten
Frag' niemals was geschah
Als ich mein eignes Kind begraben
Das ich niemals wieder sah

Gib nicht auf

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